Sanierung von Krankenhäusern? Die Krise der Krankenhäuser ist ein drängendes Thema geworden. Berichte über Insolvenzen von Krankenhäusern häufen sich. Verschärft wird die Situation durch eine Vielzahl von Faktoren wie politische Vorgaben, unzureichende Finanzierung der Investitionskosten, steigende Kosten für Personal, Energie, Medizinprodukte und Arzneimittel sowie ein Mangel an Pflegepersonal.

Bund und Länder haben sich auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt, die zum 1. Januar 2024 in Kraft treten soll. Trotzdem befürchten viele Kliniken, dass die Reform zu spät kommt, um die in vielen Fällen bereits bestehende akute Insolvenzgefahr abzuwenden.

Das Management der Krankenhäuser steht unter erheblichem Handlungsdruck und ist möglicherweise bereits Haftungsrisiken ausgesetzt. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert ein umfassendes Sanierungskonzept, das von der jeweiligen Krisensituation und dem Stadium des Unternehmens abhängt. Dabei kommen verschiedene Sanierungswege in Betracht, um das langfristige Überleben des Krankenhauses zu sichern und seine Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Mögliche Sanierungswege sind die operative und bilanzielle Sanierung – auch in vorläufiger Eigenverwaltung oder unter einem Schutzschirm.

Die Publikation zeigt die Möglichkeiten und Vorteile einer operativen und bilanziellen Sanierung von Krankenhäusern mithilfe eines Eigenverwaltungsverfahrens bzw. Schutzschirmverfahrens auf und gibt dem Klinikmanagement wertvolle Praxistipps.

Das Autorenteam besteht aus Robert BuchalikDr. Jasper Stahlschmidt, Dr. Nicolas Krämer und Andreas Weißelberg.