In der heutigen Zeit und gerade unter den sich schnell verändernden Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie ist es für einzelne Unternehmensführer oft nicht einfach, die internen Strukturen auf die stetigen Veränderungen anzupassen.
Besonders für die Konsumgüter- und Textilindustrie ist die Marktlage momentan nicht vorhersehbar und durch politische kurzfristige Entscheidungen sehr beschränkt.
Diese Unternehmen stehen von Haus aus bereits unter einem enormen Kostendruck, da zum einen die Produkte saisonalen Schwankungen unterliegen und damit nicht ganzjährig verkauft werden können und zum anderen diese Produkte oft in Übersee mit langem zeitlichem Vorlauf bestellt und vorab angezahlt werden müssen.
Kommt es zu Verzögerungen im Abverkauf der Ware durch externe Einflüsse, wie beispielsweise einen Corona bedingten Lockdown, ist in den meisten Fällen die Sicherstellung der Liquidität eine große Herausforderung. Erschwerend erfolgen die politischen Maßnahmen sehr kurzfristig und regional unterschiedlich.
Auf diese sich schnell verändernden Marktbedingungen müssen die Gesellschaften ihre internen Prozessabläufe möglichst zügig und flexibel ausrichten.
Hierzu bestehen unterschiedlichste Ansatzpunkte wie beispielsweise:
- zusätzliche Erschließung von Absatzwegen (Onlineauftritt etc.)
- Flexibilisierung der Warenverfügbarkeit durch geringere Abrufmengen und kürzere Lieferzeiten
- Steuerung des Logistikprozesses unter Einbindung von Dienstleistern
- Prozessautomatisierung durch Digitalisierung von Auftragseingang bis zur Auslieferung
Ausgehend von einer vollumfänglichen Prozessaufnahme sind die vorrangigen Optimierungspotenziale in einem Gesamtkonzept zusammenzuführen, um das Unternehmen damit für die Zukunft stabiler auszurichten.