Die Corona Pandemie beschäftigt uns nunmehr seit über einem Jahr.

Die Veränderungen im privaten, als auch im beruflichen Umfeld sind unverkennbar. Das Tragen einer Mund-Nasen Bedeckung ist mittlerweile ebenso allgemein akzeptiert, wie das Bezahlen von Kleinstbeträgen mit der Kreditkarte oder Smart-Watch. Das Einkaufsverhalten hat sich durch die staatlich vorgegebenen Kontaktbeschränkungen nachhaltig verändert.

So boomt der Online-Handel nach wie vor und betrifft mittlerweile nicht mehr nur technische Artikel oder Großgeräte, sondern zunehmend auch Waren aus dem alltäglichen Lebensmittelbedarf. Hier gelten Begriffe wie Zuverlässigkeit, Bequemlichkeit und Schnelligkeit als besondere Erfolgsfaktoren.

Der stationäre Handel hingegen kämpft mit den immer neuen und ständig wechselnden Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes sowie den daraus resultierenden politischen Vorgaben ums Überleben.

Die sonst allgemeingültige Prämisse – immer nah am Kunden sein – muss neu gedacht und ausgestaltet werden, da sich das Einkaufsverhalten in Richtung Online-Handel verschoben hat. So geht der Hauptgeschäftsführer des Digitalverbandes Bitkom, Hr. Dr. Bernhard Rohleder, davon aus, dass Online-Shopping für viele mittlerweile so alltäglich ist, wie der Gang in ein stationäres Geschäft. Bereits 94 Prozent aller Internetnutzer ab 16 Jahren kaufen im Netz ein.

Insofern wird die Zukunft des stationären Handels davon abhängen, wie die Frage der Wiederherstellung der „Nähe zum Kunden“ aussehen kann.

Beispielhaft seien hier einige Ansatzpunkte genannt, die als Anregung dienen sollen, Lösungsansätze auf diese Fragestellung zu finden:

  • Nutzung von Omnichannel – ermöglicht es dem Kunden, über mehrere (Social-Media) Kanäle gleichzeitig in ständigem Kontakt mit dem Unternehmen stehen zu können und Informationen des Unternehmens, der Produkte oder Neuerungen im Sortiment zu beziehen.
  • Ausbau der Internet Darstellung:
    • 3D Animation der einzelnen Produkte
    • Personalisierte Darstellung verschiedener Modellvarianten
    • Virtuelle Realität – virtuelles Einkaufserlebnis schaffen über Online-Kaufhaus.
  • Online Vergabe von Einkaufsterminen unter Abfrage individueller Kundenwünsche (falls möglich):
    • Schaffung einer „persönlichen“ Einkaufsatmosphäre
    • Terminvergabe – auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten möglich

Die Umsetzbarkeit einzelner Maßnahmen muss dabei individuell geprüft werden. Hier können wir durch unsere weitreichende Erfahrung aus der Betreuung von mittleren bis großen Handelshäusern – gerade aus der Textilbranche – Optimierungspotenziale erkennen und in einem Gesamtkonzept zusammenführen.

Die plenovia unterstützt Sie bei dieser Umsetzung gerne kompetent und ganzheitlich. Gerne stehen wir für Ihre Fragen zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.