Neue Technologien, ein gesellschaftlicher Wertewandel und geopolitische Veränderungen sorgen für tiefgreifende Disruptionen in vielen Bereichen der Wirtschaft. Doch was passiert, wenn diese Verän­derungen das eigene Geschäfts­modell ins Wanken bringen? Sorgen Sie mit der Einführung einer Risk Map vor und ermöglichen Sie durch ein strukturiertes Risikomanagement die frühzeitige Identifizierung von Risiken für Ihr Unternehmen!

Was bedeutet „Risiko“?

Risiko bedeutet, dass die Sicherheit der Realisation eines Ziels auf­grund von äußeren Einflüssen nicht mehr gegeben ist. Hierbei kann es sich um Absatz- oder Umsatzziele, um leistungs- und finanzwirtschaft­liche Ziele im Prozess­durchlauf, aber auch um Ziele hinsichtlich ange­strebter Veränderungen im Geschäftsmodell handeln. In Abgrenzung zur Unsicherheit, sind die Eintritts­wahr­scheinlichkeiten von Risiken sicher und objektiv bekannt. Es gilt daher, Unsicherheiten zu beseitigen und Risiken zu objektivieren sowie zu quantifizieren.

Unsicherheit ist nicht gleich Risiko – definieren und bewerten Sie Ihre Risiken frühzeitig

Auf welche Risiken sollte geachtet werden?

Risikokategorien
Tabelle 1: Risikokategorien

Wie kann ein Risiko sicher und objektiv bewertet werden?

Abbildung 1: Prozess der Risikobewertung

Im ersten Schritt sollten die Beobachtungsbereiche für eine gezielte Risikoerkennung bestimmt werden. Anschließend werden wesentliche Strategie- und Leistungsrisiken entsprechend der in Tabelle 1 auf­geführten Risikokategorien identifiziert. Die Risk Map dient im nächsten Schritt als Tool zur Visuali­sierung und Bewertung der Risiken, indem Eintritts­wahrscheinlichkeit und Schadenshöhe ermittelt wer­den

Wie funktioniert die Risk Map?

Die vertikale Achse skaliert die Eintrittswahrscheinlichkeit der zuvor identifizierten Risiken. Auf der horizontalen Achse sind die finanziellen Äquivalente hinsichtlich der Auswirkung bei Eintritt eines jeweiligen Risikoszenarios dargestellt. Die Skalierung der finanziellen Äquivalente bedarf einer individuellen Anpassung entsprechend der Unternehmensgröße. Folgend sind die einzelnen Risiken den Feldern in der Matrix zuzuordnen. Hiermit werden diese ihrer Wichtigkeit und ihres Handlungsbedarfs klassifiziert.

Risikokategorien
Tabelle 2: Risk Map

Was ist im Folgenden zu tun?

Durch die Bewertung und Visualisierung mithilfe der Risk Map können Risikofaktoren klassifiziert werden, um eine effiziente Steuerung zur Begrenzung oder Eliminierung riskanter externer Einfluss­faktoren vorzunehmen. Ziel ist es, Schadensgefahren und Verlustpotenziale durch gezielte Maßnah­men zu kontrollieren.

Wir verfügen über weitreichende Expertise im Bereich der Risikofrüherkennung und unterstützen Sie gerne bei der Implementierung eines effektiven Systems zur Identifizierung und Be­wertung von Risiken in Ihrem Unternehmen. Und auch für andere Beratungsleistungen, darunter Bankenreporting, Sanierungsmoderation, Projektmanagement, Wirtschaftsmediation sowie Gutachten- und Konzepterstellung sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner. Treten Sie mit uns in Kontakt.