Referenzen / Otto Kind AG

Otto Kind AG

Hilfe zur Selbsthilfe:  Die plenovia beriet die Otto Kind AG umfassend im Bereich Produktionsoptimierung.

Unternehmen

Die OTTO KIND AG mit ihrem Werk in der Nähe von Gummersbach ist in der Produktion von Betriebs- und Ladeneinrichtungen tätig. Beim Einkaufen, im Büro oder in der Produktionshalle – den Ladeneinrichtungen, Arbeitsplatzsystemen und Montagelinien von OTTO KIND begegnet man immer wieder, ohne sie richtig wahrzunehmen.

Ausgangssituation

Rund 50.000 verschiedene Blechteile werden für das komplette Sortiment hergestellt. Für die Fertigung bedeutet dies höchste Anforderungen an die Flexibilität. Der Schlüsselfaktor sind kurze Rüstzeiten.

„Die neue modulare Bauweise unserer KIND-Produkte führt zu einer Vielzahl von Blechteilvarianten. Dadurch verkleinerten sich die Fertigungslose und wir mussten an den Fertigungsmaschinen häufiger Werkzeugwechsel vornehmen. Darauf war die Produktion aber nicht ausgelegt“, beschreibt Produktionsleiter Ralf Haase die Situation.

Sanierungsansatz

Zusammen mit der plenovia startet Ralf Haase eine Wertstromanalyse der auftragsbezogenen Fertigung. Als ein Flaschenhals stellte sich die 300-Tonnen Presse in Halle 1 heraus, die Rückwände, Türen, Sockelböden und Dächer stanzt und formt. Die anschließende Rüstaufnahme, die alle Aktivitäten und Wege innerhalb des Rüstvorgangs festhält, deckte die Tätigkeiten auf, die entweder direkt entfallen oder durch andere Mitarbeiter effektiver erledigt werden konnten. In einem weiteren Schritt der Rüstzeitoptimierung wurden die verbliebenen Rüstschritte untersucht und mittels EKUV-Analyse (Eliminieren, Kombinieren, Umstellen, Verbessern) optimiert. In einem eintägigen Rüstzeit-Workshop analysierten die Produktionsverantwortlichen, Maschinenbediener und Berater die Ergebnisse und entwickelten daraus Optimierungsmaßnahmen.

Erfolg

Die Verbesserungen lagen wie so oft im Detail: Wurden die zwei Tonnen schweren Werkzeuge bisher mit einem Gabelstapler auf die Maschine gelegt und danach mit Knippeisen in die richtige Position gewuchtet, erleichtern heute ein Rollenbett, Fixierungen und Schnellspanner die Einrichtung der Maschinen. Die Zeitersparnis liegt bei 25 Minuten. Weiterhin wurde ein Lagerungskonzept für die Pressenwerkzeuge entwickelt, mit dem die Bereitstellung nun durch einen Logistiker schneller und sicherer durchgeführt werden kann. Einen wesentlichen Zeitvorteil erbrachte das Vorrüsten der Werkzeuge. Hier konnten 45 Minuten eingespart werden.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ nennt der plenovia-Berater das gelungene Optimierungsprojekt. Anstatt nur die Umsetzung zu schulen, stand in mehreren Workshops die Weitergabe des Wissens um die Methode an die Mitarbeiter von OTTO KIND im Vordergrund. „Wir haben die Meister in die Lage versetzt, Optimierungen an den anderen Maschinen selbstständig vorzunehmen. Verbesserung in der Produktion können nun aus dem Unternehmen selbst angestoßen und umgesetzt werden“, so das plenovia-Beraterteam. Die Investitionen in die Verbesserungsmaßnahmen amortisieren sich bezogen auf das Umsatzpotenzial innerhalb eines Monats. Dazu trägt beispielsweise bei, dass die eigene Instandhaltungsabteilung die Umbauten an Werkzeugen und der Presse selber durchführt.

„Wir haben bereits viele Berater durch unser Haus geschleust, aber kein Konzept konnte aussichtsreich umgesetzt werden. Die plenovia ist einen anderen Weg gegangen. Sie haben von vornherein auf die Umsetzungsfähigkeit geachtet und uns später auch darin begleitet. „Der Erfolg zeigt die Kompetenz der plenovia-Berater in Sachen Produktion“, bescheinigt Ralf Haase und erstellt damit der Düsseldorfer Unternehmensberatung ein sehr gutes Zeugnis.

Ralf Haase, Otto Kind AG

„Die plenovia ist einen anderen Weg gegangen. Sie haben von vornherein auf die Umsetzungsfähigkeit geachtet und uns später auch darin begleitet.“ 

Ralf Haase, Produktionsleiter
Otto Kind AG

Otto Kind AG